Malaysia ist ein idealer Ort für Vogelbeobachtungen. Die abwechslungsreichen Landschaften, von feuchten Mangroven bis hin zu nebligen Bergen, bieten den unterschiedlichsten Vogelarten eine Heimat. Mehr als 600 Arten leben auf der Malaiischen Halbinsel und ca. 580 auf Borneo. Auf ihren Weg von Asien nach Australien machen rund 120 Zugvogelarten hier Halt.
Die Hälfte der Landoberfläche besteht aus Regenwald oder Plantagen. Diese lassen sich in drei unterschiedliche Lebensräume einteilen: Küstenmangroven, Tieflandregenwälder und Bergwälder. Die sumpfigen Ökosysteme der Küstenmangroven, in denen Süß- und Salzwasser aufeinandertreffen, sind die Heimat des Eisvogels. Die Tieflandregenwälder mit ihren Sümpfen, Torfen und bewaldeten Hügeln sind der größte Lebensraum. Insgesamt 200 Arten leben hier, darunter Höckerstorch und Bronzefruchttaube. Die Bergwälder beginnen ab 900 Meter Höhe und haben ein deutlich kühleres und feuchteres Klima. Die Landschaft ist karger und wird u.a. vom Rothschild-Pfaufasan und dem Schwarzring-Brillenvogel bevölkert.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.malaysiabirding.org.
Tipps:
- – Informieren Sie sich vorher so gut wie möglich über ihr Ausflugsziel. Einige Gebiete erfordern eine Eintrittsgenehmigung der jeweils zuständigen Forstbehörde.
- – Vergessen Sie nicht das Fernglas.
- – Die meisten Arten sind früh am Morgen und am späten Nachmittag aktiv, da dann die Sonne nicht so intensiv strahlt. In Vogelkunde-Büchern können Sie Informationen finden, wann welche Art auf Nahrungssuche geht.
- – Bei Ebbe lohnt sich ein Besuch des Watts, um Küstenvögel zu beobachten.
- – Als Schutz vor Stechmücken in der Wildnis empfiehlt sich lange Kleidung. Insektenschutzmittel sind ebenfalls hilfreich.
- – Trinken Sie viel, da der Körper schnell dehydriert.