Singapur | |
Einwohnerzahl | ca. 5,6 Millionen (Deutschland: ca. 82 Millionen) |
Fläche | 719 km² (Deutschland: 357.375 km²) |
Hauptstadt | Singapur -> Stadtstaat |
Bevölkerungsdichte | ca. 7.797 Einwohner/km² (Deutschland: ca. 230 Einw./km²) |
Regierungsform | Parlamentarische Republik |
Sprachen | 3 offizielle Sprachen: Mandarin (36,3%), English (29,8%), Malayisch (11,9%) |
Religionen | Buddhisten (33,9%), Muslime (14,3%), Taoisten (11,3%), Christen (18,1), Hindus (5,2%) |
BIP pro Einwohner | 51.431 US-$, kaufkraftbereinigt 90.724 US-$ |
Währung | Singapore Dollar (SGP) |
Singapur schaffte den Sprung von einer problembehafteten Kolonialstadt hin zu einer modernen Metropole. Ähnlich wie die gesamte Stadt ist auch der Tourismus sehr genau durchgeplant. Die Marina Bay ist eine der Hauptattraktionen. Die Bucht wurde mit Flaniermeilen ausgestattet und beherbergt eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten:
– das Riesenrad “Singapore Flyer”
– das Marina-Bay-Sands-Hotel
– das ArtScience-Museum
– den Merlion-Park mit dem Wahrzeichen der Stadt
– die Gardens by the Bay – ein Parkgelände mit den Supertrees (gigantische Stahlkonstruktionen, die Bäumen nachempfunden sind)
– die Helix-Brücke
– das Theater Esplanada
Flora und Fauna finden in Singapur einen großen Raum. Der botanische Garten ist in mehrere Zonen aufgeteilt (Regenwald, Ginger Garden, Evolution Garden) und verfügt über die größte Orchideenausstellung der Welt. Der Zoo in Singapur ist ebenfalls ein Touristenmagnet, der mit seinen nächtlichen Führungen ein einzigartiges Erlebnis bieten kann. Der Jurong Bird Park bietet ebenfalls eine Besonderheit: die größte begehbare Voliere, die auf 20.000 m² ca. 1.500 Vögel beherbergt.
Singapur wurde als Kolonialstadt gegründet, in der die unterschiedlichen Ethnien in eigenen Vierteln lebten. Es gab einen Stadtteil für die englische Verwaltung, einen für die Chinesen, einen für die Inder und einen für die Malayen. Heute wurden diese Viertel wiederbelebt und für den Tourismus aufbereitet.
An die alte Kolonialverwaltung erinnert das Fort Canning, ein befestigter Hügel, der Sitz der Gouverneure war. Nicht weit entfernt liegen der Supreme Court und das Parlament von Singapur. Dort angrenzend finden sich weitere schöne Kolonialbauten, beispielsweise das Cricket Club House.
Little India bietet moderne Shopping-Center und ehrwürdige Tempel. Die bekanntesten sind der Sri Mariamman-Tempel und der “Srinivasa Perumal Kovil”-Tempel, der Vishnu geweiht ist. Weitere interessante Tempel sind der “Central Sikh Temple” und der “Tempel der 1000 Lichter”, der schlicht ist, aber einen 15 Meter hohen sitzenden Buddha aufbewahrt.
Das heutige Chinatown ist sehr touristisch. Die Häuser sind oft schön gestaltet und besitzen aufwendige Fassaden. An den vielen Marktständen findet sich alles, von Kitsch bis hin zu Qualitätsware. Inmitten des Viertels findet sich der “Buddha Tooth Relic”-Tempel der erst 2007 eingeweiht wurde und dem ein Buddha-Museum angeschlossen ist.
Das malaysische Viertel heißt Kampong Glam. Die beliebteste Sehenswürdigkeit dort ist die Sultan-Moschee.