Myanmar | |
Einwohnerzahl | ca. 51,4 Millionen (Deutschland: ca. 82 Millionen) |
Fläche | 676.578 km² (Deutschland: 357.375 km²) |
Hauptstadt | Naypyidaw (1,2 Mio. Einw.) |
Bevölkerungsdichte | ca. 76 Einwohner/km² (Deutschland: ca. 230 Einw./km²) |
Regierungsform | Parlamentarische Republik |
Sprachen | Birmanisch |
Religionen | Buddhisten (87,9%), Christen (6,2%), Muslime (4,3%), Animisten (0,8%) |
BIP pro Einwohner | 1311 US-$, kaufkraftbereinigt 6.000 US-$ |
Währung | Kyat(MMK) |
Seit einigen Jahren öffnet sich Myanmar der Welt und damit entdecken auch immer mehr Touristen das Land. Grob lässt sich das Land in fünf Regionen unterteilen:
– die Großstadt Yangon mit seiner Umgebung
– das Zentrum mit den Touristen-Magneten Bagan und Mandalay
– der Südwesten mit seinen Stränden und Inseln
– der Nordwesten
– der Nordosten
Der Nordwesten und Nordosten bieten auf der einen Seite eine Vielzahl an unterschiedlichen Ethnien mit interessanten Lebensweisen, auf der anderen Seite ist das Gefahrenpotential hoch. Daher empfiehlt sich bei der Reiseplanung in die Regionen ein Blick in die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes.
Die touristischen Zentren des Landes sind hingegen relativ sicher. Yangons Top-Sehenswürdigkeit ist die Shwedagon Pagoda, die gold-funkelnd schon aus weiter Entfernung sichtbar ist. Daneben bietet die Stadt viele weitere Tempel und Buddha-Statuen, einige Kolonialbauten und ein quirliges Großstadtleben.
Im Zentrum des Landes liegt die alte Königsstadt Bagan. Auf dem Gebiet liegen mehr als 2.500 zumeist gut erhaltene Bauwerke, doch nicht nur die Größe des archäologischen Parks ist beeindruckend, sondern vor allem die schönen Aussichten. Besonders der Blick zum Sonnenaufgang, bzw. Sonnenuntergang, ist atemberaubend, da das Land in den unterschiedlichsten Farben erscheint (siehe unten).
Mandalay war die letzte Königsstadt Myanmars. Zwei der beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind der Mandalay Hill und die Mahamuni-Pagode, die einen prachtvollen goldenen Buddha beinhaltet.
Eine weitere Sehenswürdigkeit im Zentrum des Landes ist der Inle-See. Nicht nur die Landschaft, sondern auch die besondere, dem See zugewandte Lebensweise der Einheimischen mit “Einbein-Ruderern” und schwimmenden Märkten zieht die Touristen an.
Im Süden lockt das Strandleben. Leider sind viele Strände für Touristen schlecht zu erreichen. Dennoch gibt es einige schöne Möglichkeiten: Ngapali Beach ist vielleicht der beliebteste Badeort und liegt an der westlichen Küste im Rakhine-Staat. Im Südosten liegt das Mergui-Archipel mit seinen vielen Inseln und Stränden und bietet Tauchern spannende Reviere. Wer die weite Anreise scheut wird in der Nähe von Yangon auch fündig. Dort liegen Chaungtha und Ngwe Saung Beach, die auch von den Einheimischen besucht werden.