Ein wenig abseits der gewöhnlichen Touristenzentren befindet sich der archäologische Park von Phi Mai. Dort lassen sich die Überreste der alten Stadt Vimayapura besichtigen – eine Gründung der Khmer aus dem 11. Jahrhundert.
Wer bereits in Angkor war, wird die markante Architektur der Bauwerke wiedererkennen. Die Anlage ist ungleich kleiner, doch ist sie für gewöhnlich nicht so überlaufen, wie der berühmte Tempelkomplex in Kambodscha. So kann man mit ein wenig Glück völlig ungestört die idyllische Atmosphäre genießen.
Die Anlage ist nach Süden ausgerichtet, mit einer kleiner Neigung Richtung Angkor. Die Siedlung ist von einer Mauer umgeben und schließt ungefähr eine Fläche von 1000 x 650 Metern ein. Das Haupttor wird Pratu Chai (“Sieges-Tor”) genannt und ist so hoch angelegt, dass es mit einem Elefanten durchritten werden kann.
Im Zentrum befindet sich der Tempelbezirk, der konzentrisch angelegt ist und in den man hinein gehen kann.
Phi Mai bietet sich hervorragend als Zwischenstopp an, wenn man von Bangkok in Richtung Nordosten (Nong Khai) oder Osten (z.B. Ubon Ratchathani, Nakhon Phanom) fährt.